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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Ausstellung „Frauen geben Frieden ein Gesicht“

Vom 21. September bis 9. Oktober 2022 zeigte pax christi Aachen in Zusammenarbeit mit dem forum Ziviler Friedensdienst e.V. (forumZFD) in der Citykirche Aachen die Ausstellung „Frauen geben Frieden ein Gesicht – Frieden und Versöhnung in Bosnien und Herzegowina“.

Die Ausstellung porträtiert 20 bosnische Friedensaktivistinnen, die nach dem Bosnienkrieg von 1992-1995 viele verschiedene Friedensinitiativen ergriffen haben. Sie bauten Projekte für Frauen auf, darunter Frauenhäuser und kommunale Begegnungszentren, um Frauen zu stärken und ihnen dabei zu helfen, nach dem Krieg ein neues Leben zu beginnen.

Frauen erzählen anders vom Krieg

So wird in einer besonderen Weise die Perspektive von Frauen auf diesen Krieg in den Blick gerückt, die ganz besonders unter Vertreibung, rassistischen Anfeindungen und Kriegsverbrechen wie systematischer Vergewaltigung gelitten haben. Die porträtierten Frauen zeigen, wie sie die Vergangenheit und die Folgen des Krieges in dem vormaligen Vielvölkerstaat Jugoslawien bewältigen und welche Antwort sie auf die Frage haben: Wie können wir friedlich miteinander leben und was macht Frauen so stark, dass sie ihr Leben eigenverantwortlich gestalten können? Es wird eine Geschichte von Krieg und Frieden erzählt, die sich einmal nicht auf militärische Akteure und Ereignisse stützt, sondern auf das, was Frauen und ihren Familien im Krieg widerfahren ist. Ganz normale Frauen erzählen von der Brutalität des Krieges, den Verlusten und in welche Situationen sie dadurch gestürzt wurden. Es sind Frauen, die nicht hinnehmen wollten, was ihnen geschah und die sich seither der Friedens- und Versöhnungsarbeit widmen.

Erstmals auf Deutsch zu sehen

Die Ausstellung ist aus der Zusammenarbeit der bosnischen Friedensinitiative „Mir sa zenskim licem“ und dem forumZFD in Sarajevo (Bosnien und Herzegowina), und mit der Unterstützung des Historischen Museums von Bosnien und Herzegowina in Sarajevo entstanden. Seit 2018 wird die Ausstellung in bosnischer und englischer Sprache in Sarajevo und anderen Orten des westlichen Balkans gezeigt und nun erstmals auch in Deutschland in deutscher Sprache. pax christi Aachen hat für die Übersetzung und die Herstellung der Ausstellung für Deutschland gesorgt.

Ein Beitrag zu Frieden und Versöhnung

pax christi Aachen entsendet schon seit vielen Jahren Freiwillige Friedensdienstleistende im Rahmen des weltwärts- und ESK -Programms nach Polen und auf den westlichen Balkan, sowie Lateinamerika und Israel / Palästina. Außerdem empfängt pax christi Aachen jungen Menschen aus Bosnien und Herzegowina als Freiwillige Friedensdienstleistende in der Stadt. Aus dieser Verbundenheit heraus und weil sie einen wichtigen Beitrag zur Friedensarbeit nach einem Krieg dokumentiert, wird die Ausstellung gezeigt. Denn das, was die bosnischen Friedensaktivistinnen erzählen – auch und gerade im Licht des Krieges in der Ukraine – soll als Mahnung und Aufforderung für die Gegenwart und Zukunft verstanden werden.

Verleih

Die Ausstellung kann gegen Kaution ausgeliehen werden. Mehr Informationen finden Sie in den Dateien zum Download.

Bei Fragen rufen Sie gerne in der pax christi-Geschäftsstelle an: 0241 / 40 18 795, oder schreiben Sie eine Mail an: friedensarbeit@pax-christi-aachen.

 Grafik: Sanja Vrzić

 

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